Fotoausrüstung für die Reise
Ein sehr wichtiger Punkt auf Reisen ist die Frage: Was brauche ich für gute Fotos?
Diese Frage ist jedoch nicht leicht zu beantworten, je nach Motiv, Landschaft und Tageszeit ist einiges an Zubehör notwendig.
Auf Reisen heißt dies jedoch vor allem viel Gepäck, deshalb sollte alles leicht, praktisch und kompakt sein, sonst ist der Koffer alleine durch die Ausrüstung voll.
Wer jetzt denkt, dann nehme ich doch einfach eine kompakte Digitalkamera mit, liegt leider falsch, für gute Fotos sind verschiedene Objektive und einige Filter von Vorteil, beides nicht mit klassischen Kompaktkameras kompatibel.
Um Urlaubserinnerungen auf Fotos festzuhalten, habe ich immer einiges an Technik dabei, es wäre viel zu schade, etwas in schlechter Qualität zu fotografieren, die meisten Momente erlebt man schließlich nur ein Mal.
Ich hoffe euch mit dieser Seite etwas bei der Auswahl eures Fotoequipments zu unterstützen, das Angebot auf dem Markt ist schlicht überwältigend und die Suche kann gerne Mal einiges an Zeit beanspruchen.
Was ihr schlussendlich für euren Urlaub braucht, bleibt natürlich euch selbst überlassen, mit der Ausrüstung auf dieser Seite seid ihr jedoch keinesfalls schlecht aufgestellt.
Am Ende der Seite habe ich noch einen Tipp für euch, wie ihr den Sensor eurer Kamera selbst reinigen könnt.
Inhaltsverzeichnis
Kameras
Damit sind wir direkt schon beim schwersten Teil dieser Seite, für jeden die richtige Kamera zu finden, ist eine kleine Herausforderung.
Jeder Mensch stellt andere Ansprüche an Optik, Technik, Funktionalität und natürlich den Preis. Mich hat zum Beispiel das spiegellose Kamerasystem von Sony Alpha überzeugt, seitdem ich mit der kleinen Alpha 6000 gereist bin.
Mittlerweile gibt es bereits neuere Modelle, wobei Sony jedoch einen sehr guten Job gemacht hat, ist das E-Mount Objektiv-System. So könnt ihr alle Kameras der Alpha-Serie mit den gleichen Objektiven nutzen. Habt ihr noch ein teures Teleobjektiv, könnt ihr es beim Umstieg auf ein neues Modell einfach weiter nutzen und habt nicht unnötig viele Kosten für noch mehr Technik.
Worauf ich auch sehr großen Wert lege, sind Größe und Gewicht, Spiegelreflexkameras zeichnen sich oft durch ein hohes Gewicht aus, welches beim Reisen oder im Rucksack oft ein Problem sein kann. Spiegellose Kamerasysteme sind meist leichter und in Verbindung mit kleinen Kit-Objektiven nehmen sie kaum Platz weg.
Für welche Kamera ihr euch am Ende entscheidet, bleibt euch selbst überlassen, ich kann die Sony Alpha-Serie jedoch besten Gewissens empfehlen und möchte meine Kameras auch nicht mehr missen.
So nun genug herum geredet, hier findet ihr einen Vergleich der aktuellen Modelle inklusive einiger interessanter Daten:
Objektive
Um auf der Reise für alles gewappnet zu sein, solltet ihr auf mehrere Objektive setzen, zum einen sollte ein gutes Zoom-Objektiv dabei sein und auch eine Festbrennweite kann nicht schaden.
Ihr fragt euch nun, was ist der Unterschied?
Die Brennweite gibt an, wie weit das Objektiv zoomen kann, beim Standard Kit-Objektiv beträgt die Brennweite z.B. 16mm-50mm. Dies bedeutet mit der Brennweite 16mm bekommt ihr noch recht viel auf euer Bild, bei 50mm habt ihr schon weiter entfernte Motive ins Bild geholt. Kurz gesagt, je kleiner die Brennweite, so größer ist der Bildausschnitt.
Bei Festbrennweiten ist das nicht möglich, ihr habt nur die eine Brennweite, um etwas zu vergrößern oder zu verkleinern, müsst ihr euch mit der Kamera bewegen.
Eine Festbrennweite kann gut bei Motiven wie Gebäuden oder Porträts benutzt werden, für Landschaften und bewegte Objekte ist ein Zoom-Objektiv das Maß der Dinge. Für den normalen Urlaub sollte ein Zoom bis 70mm genügen, wollt ihr jedoch eine Safari machen, empfiehlt sich ein Teleobjektiv mit Brennweiten bis 300mm. Weit entfernte Tiere könnt ihr nur so ins Bild bekommen.
Um das ganze etwas abzukürzen, in meinem Reisegepäck befindet sich meist ein Zoom-Objektiv und ein Objektiv mit Festbrennweite. Alle Kameras der Sony-Alpha-Serie haben einen E-Mount Anschluss für Objektive, so könnt ihr eure alten Objektive auch an einer neuen Kamera weiter nutzen.
Vorsicht ist jedoch zwischen den Kameras geboten, so funktionieren Objektive einer Alpha 7ii Vollformatkamera nicht an einer Kamera der Alpha 6000-Serie.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Blende, auch diese unterscheidet sich von Objektiv zu Objektiv und gibt an, wie viel Licht auf den Sensor trifft.
Je kleiner die Blendenöffnung, desto mehr Licht trifft auf den Sensor, was einen Vorteil bei schlechten Lichtverhältnissen hat. Leider kann man jedoch auch sagen, bei sehr kleinen Blenden werden die Objektive auch sehr teuer.
Einsteiger treffen meist mit dem Kit-Objektiv eine gute Wahl, nicht selten ist es direkt im Set mit der Kamera erhältlich.
In der folgenden Liste stelle ich euch einige Objektive für die Sony Alpha 6000-Serie und die Alpha 7-Serie vor:
Sony Alpha 6000 Objektive:
Kit-Objektiv: Sony SELP 1650 - Brennweite 16-50mm, Blende F3.5-5.6
Tele-Objektiv: Sony SEL 55210 - Brennweite 55-210mm, Blende F4.5-6.3
Festbrennweite: Sony SEL 50F18 - Brennweite 50mm, Blende F1.8
Weitwinkel: Sony SEL 20F28 - Brennweite 20mm, Blende F2.8
Sony Alpha 7 Objektive:
Kit-Objektiv: Sony SEL2870 - Brennweite 28-70mm, Blende F3.5-5.6
Tele-Objektiv: Sony SEL24240 - Brennweite 24-240mm, Blende F3.5-6.3
Festbrennweite Sony SEL 50F18F - Brennweite 50mm, Blende F1.8
Weitwinkel: Sony SEL 28F20 - Brennweite 28mm, Blende F2
Reisestative
Besonders bei Stativen kann es schnell schwer werden, stabile Ausführungen aus Metall bringen meist einiges auf die Waage, sodass für unterwegs nur ein leichtes Reisestativ in Frage kommt.
Zum Glück gibt es einige Stative, die trotz ihrer Größe von 130cm bis 156cm nur knapp über einem Kilogramm wiegen, also perfekt für den Koffer.
Normale Stative solltet ihr übrigens nur im Aufgabegepäck mitführen, es gibt keine klaren Regeln zu Stativen im Handgepäck und so kann es passieren, dass ihr es bei der Sicherheitskontrolle abgenommen kriegt.
Ich habe auf meinen Reisen entweder ein K&F Concepts Reisestativ mit einem Gewicht von 1,3kg oder das ultraleichte Manfrotto Compact Light mit nur 0,9kg dabei. Der Nachteil bei zu leichten Objektiven besteht allerdings bei deren Anfälligkeit für Wind.
Ein besonderes Stativ ist der Gorillapod von Joby, ein kleines Stativ bestehend aus Kugelgelenken. So kann der Gorillapod nahezu an jedem Gegenstand wie Ästen, Bänken oder an Geländern befestigt werden. Auch wenn die Sicherheitsvorschriften mancher Sehenswürdigkeiten keine Stative erlauben, habt ihr mit dem kleinen Gorillapod oder einem Tischstativ keine Probleme.
K&F Concept TM2324 Reisestativ - Kamerastativ aus Aluminium mit 1,3kg Eigengewicht, Höhe 156cm
Joby GorillaPod - Flexibles Kamerastativ aus Kugelgelenken, Höhe 25,5cm
Manfrotto PIXI Tischstativ - Ministativ, auch als Videogriff nutzbar, Höhe 13,5cm
Manfrotto Compact Light Reisestativ - Ultraleichtes Reisestativ aus Aluminium mit nur 0,9kg; Höhe 131cm
Filter
Im Grunde gibt es für alle Objektive drei verschiedene Filter, ND-Filter (Graufilter), Polfilter (Polarisationsfilter) und UV-Filter.
UV-Filter sind bei modernen Objektiven eigentlich unnötig. Nützlich sind sie nur in Gebieten, wo das Glas eures Objektives beschädigt werden könnte, was jedoch extrem selten ist.
Viel wichtiger sind ND-Filter, wie der Name Graufilter etwas anschaulicher beschreibt, dunkeln sie das Objektiv ab, verringern also das einfallende Licht.
Graufilter gibt es in verschiedenen stärken, so ist ein ND8 Filter noch recht hell, bei einem ND1000 Filter ist es hingegen fast unmöglich, mit dem bloßen Auge hindurchzusehen.
Besonders bei Langzeitbelichtungen sind Graufilter jeden Cent wert. Ist es noch nicht ganz dunkel oder wollt ihr am Tag Menschen aus euren Bildern verschwinden lassen, müsst ihr das Objektiv abdunkeln.
Am Abend, während der Dämmerung reicht dazu ein ND8 oder ND64 Filter, bei Sonnenschein muss es dann der ND1000 Filter sein. Den richtigen ND-Filter müsst ihr nach dem Durchmesser eures Objektivs auswählen, der Durchmesser steht meist vorne auf dem Objektiv.
Anschließend wird der Filter einfach an dem Objektiv geschraubt. Wollt ihr nicht für jedes Objektiv neue Filter kaufen, könnt ihr auch einfach einen Adapter benutzen.
Ich habe bei meinen Reise immer folgende ND-Filter dabei: ND8, ND64 & ND1000.
Weiterhin sollten Polarisationsfilter, kurz Polfilter, in keiner Fotoausrüstung fehlen. Diese reduzieren unerwünschte Spiegelungen auf Wasseroberflächen, Gebäuden, Metall, Blättern oder Glas.
Interessant ist der Effekt vor allem bei Gewässern, durch einen Polfilter werden selbst Objekte unter der Wasseroberfläche sichtbarer.
Genau wie bei den ND-Filtern, muss ein Polfilter passend zum Durchmesser des Objektivs gekauft werden. Der Polfilter muss jedoch anders als die ND-Filter, für jedes Motiv neu eingestellt werden, durch simples drehen lässt sich der gewünschte Effekt einstellen.
Bei einer Langzeitbelichtung am Wasser kann es auch vorkommen, dass Polfilter und ND-Filter zusammen genutzt werden, dafür einfach einen Polfilter auf den ND-Filter schrauben und einstellen.
Hoya UX UV-Filter - UV-Schutzfilter, zum Schutz des Objektivs
Hoya Pro ND 8-Filter - Reduziert die einfallende Lichtmenge um 3 Blendenstufen, für Belichtungen am Abend
Hoya Pro ND 16-Filter - Reduziert die einfallende Lichtmenge um 4 Blendenstufen, auch für die Dämmerung
Hoya Pro ND 64-Filter - Reduziert die einfallende Lichtmenge um 6 Blendenstufen, für Tageslicht
Hoya Pro ND 1000-Filter - Reduziert die einfallende Lichtmenge um 10 Blendenstufen, perfekt für die Mittagssonne
Hoya Pro ND-Kit - Praktisches Set mit den wichtigsten ND-Filtern (ND8, ND64, ND1000)
Hoya Pro 1 Polfilter (CPL-Filter) - Reduziert unerwünschte Spiegelungen auf Gewässern und Oberflächen
Filter Container aus Metall - Platzsparende Aufbewahrung aller Filter ohne Verpackung
Kamerarucksäcke & Taschen
Der Vorteil spezieller Kamerarucksäcke ist eine individuelle Einteilung passend zu Objektiven und Kameratechnik. So kann nichts im Rucksack umher fliegen und die teure Ausrüstung wird nicht beschädigt. Neben Kamera, Objektiven und Zubehör passt auch weitere Technik wie eine Drohne in den Rucksack.
Habt ihr eine Tour mit viel Ausrüstung, mehreren Objektiven und noch einem Stativ geplant, lohnt es sich einen Kamerarucksack zu nutzen, die Stative können übrigens bequem an die Seite geschnallt werden. In der Liste weiter unten stelle ich euch einige Kamerarucksäcke vor, die ich für praktisch befinde und auch selbst nutze.
Soll nicht so viel Technik mit auf die Tagestour und ihr braucht nur 1-2 Objektive, reicht auch eine Kameratasche. Diese gibt es manchmal direkt zur Kamera dazu oder ihr sucht euch eine Passende nach eurem Geschmack.
Passend zu den Objektiven gibt es auch gut gepolsterte Taschen in verschiedenen Größen, damit den Objektiven im Rucksack garantiert nichts passiert. Als Letztes werden noch Kombinationen aus beiden Angeboten, gepolsterte Einsätze für normale Taschen und Rucksäcke.
Beschoi Kamerarucksack Grau - Mein Standard Kamerarucksack, schicker Rucksack mit Fach für Drohne
Beschoi Kamerarucksack Klein - Kleiner und leichter Kamerarucksack in schlichtem Schwarz
Amazon Basics Kamerarucksack - Sehr preiswerter Kamerarucksack der Amazon-Eigenmarke
Sony LCS-U21 - Universelle Tasche für Kameras der Sony-Alpha-Serie
Selens Kameratasche - Gepolsterte Kamera-Einstecktasche, universell für jeden Rucksack
Lens-Aid Objektivtaschen - Neopren Objektivbeutel mit Fleece-Fütterung, verschiedene Größen
Speichermedien
Ohne ausreichend Speicherplatz sollte kein Urlaub begonnen werden, es gibt mittlerweile zwar gute SD-Karten zu erschwinglichen Preisen, jedoch solltet ihr beim sichern eurer Daten lieber doppelt sichergehen.
Für fast alle Geräte sind SD-Karten oder Micro SD-Karten erforderlich, sind diese einmal voll, verwahre ich sie als zusätzliche Sicherheit in einem Etui zu Hause.
Leider geht Technik in seltenen Fällen auch kaputt und es wäre sehr ärgerlich, die Erinnerungen und Daten zu verlieren.
Für meine Kameras benutze ich Speicherkarten mit 32GB oder 64GB, die genügend Leistung für hochwertige Videos besitzen. Außerdem überspiele ich die Aufnahmen auf eine externe Festplatte, besonders für unterwegs sollte auf eine unempfindliche und stabile Festplatte gesetzt werden, meine Festplatten findet ihr in der Liste weiter unten.
Um während langer Reisen etwas Ordnung zu haben, gibt es ein kleines Speicherkartenetui für Micro-SD, SD-Karten oder einer Kombination von beiden. So geht im Urlaub auch mit Sicherheit nichts verloren.
Wer seine Daten noch etwas mehr schützen möchte, sollte auf eine Disk-Station setzen. Wer kennt sie nicht aus irgendwelchen Filmen? Riesige Computerräume mit unzähligen blinkenden LEDs und ist mal eine Festplatte defekt, wird sie einfach ausgetauscht. Der Hersteller Synology bietet solche Disk-Stations auch für den privaten Gebrauch. Ihr solltet hier auf ein System mit 2 Festplatten setzen, ist eine defekt, sind eure Daten trotzdem noch auf einer zweiten gesichert.
Auch wenn die Synology Disk-Station weit entfernt in eurem Haus steht, könnt ihr von überall auf sie zugreifen und eure Fotos und Videos bereits auf der Reise sichern.
Eine Synology Disk-Station ist natürlich mit Abstand die teuerste Variante, dort sind eure Urlaubserinnerungen und Daten aber wirklich absolut sicher.
SanDisk Extreme Pro SD-Karte 32GB - Eine SD-Speicherkarte für die meisten Kameras, perfekt für Videos
SanDisk Extreme Micro-SD 64GB - Die beste Speicherkarte für hochwertige Videos
SanDisk Ultra Micro-SD 32GB - Die preiswerte Alternative für Bilder
WD-Elements Externe Festplatte 2TB - Datensicherung für zu Hause, schützt eure Urlaubserinnerungen
LaCie Externe Festplatte 1TB - Robuste Festplatte, perfekt für unterwegs, stoßfest und wasserabweisend
SanDisk Ultra 32GB USB-Flash-Laufwerk - Der USB-Stick hilft Daten im Urlaub zu sichern
Anker Kartenlesegerät für SD-Karten - USB 3.0 Kartenlesegerät für Mikro-SD und SD-Karten
JJC Speicherkartenetui für 10 Micro-SD Karten - Bringt Ordnung für die kleinen Speicherkarten
JJC wasserdichte Speicherkartentasche - Sichere Aufbewahrung für alle SD-Karten
Synology DS220j DiskStation - Der beste Schutz eurer Daten über diesen 2-Bay NAS-Server
Kamerareinigung
Natürlich gehört auch die Reinigung der Kameras zum Alltag, besonders bei Objektivwechseln gelangt schnell etwas Staub ins Gehäuse und schon habt ihr einen unschönen Fleck auf eurem Bild.
Schlimmer wird es in extremen Umgebungen wie der Wüste, schon nach einer kleinen Wüstentour in Dubai blockierte etwas Sand ein Rädchen meiner Kamera. Deshalb solltet ihr auch auf den Reisen ein Reinigung-Set dabei haben, besonders ein Blasebalg, Mikrofasertücher und ein Lens-Pen sind wichtig.
Mit dem Blasebalg könnt ihr beim Objektivwechsel eben schnell den Staub aus der Kamera und dem Objektiv entfernen, mit dem Mikrofasertuch und Lens-Pen können Displays, Sucher und die Linse gereinigt werden.
In Abständen von mehreren Monaten sollte auch der Sensor eurer Kamera gereinigt werden, nicht immer lässt sich jeder Schmutz mit dem Blasebalg entfernen.
Die Reinigung ist bei spiegellosen Systemkameras nicht sonderlich schwer, ihr benötigt nur Swabs (Reinigungsstäbchen), passend zur Größe des Sensors und eine Reinigungsflüssigkeit.
Eine genaue Anleitung mit Bildern findet ihr am Ende der Seite. Für alle, die sich eine Sensorreinigung nicht zutrauen, das Fachgeschäft eures Vertrauens bietet sie gegen eine kleine Gebühr an.
Lens-Aid Blasebalg mit Zwei Düsen - Zur Reinigung eurer Kamera, Objektiv, Sensor
Hama Mikrofaser Reinigungstuch - Mikrofasertuch zur Reinigung von Display und Objektiv in praktischer Tasche
APS-C Sensor Reinigungs-Kit - Set bestehend aus 12 Swabs und Reinigungsflüssigkeit
Hama Reinigungsstift Lens-Pen - Zur Trockenreinigung des Objektivs, mit Spezialsamt und Pinsel
Lens-Aid Reinigungsgel - Reinigungsmasse / Reinigungsgel für Kameras und Tastaturen
B+W Lens Cleaner Pumpspray - Reinigungsflüssigkeit für Filter, Objektive, Linsen und Display
VSGO Reinigungsset für APS-C Kameras - Kompaktes Reinigungsset in der Tasche, perfekt für den Urlaub
Nützliches Fotozubehör
Es gibt noch weitere Fotoausrüstung, die zwar sehr wichtig ist, jedoch nicht in die anderen Bereiche passte. So gehören Ersatzakkus, Fernauslöser und Mikrofone auch ins Gepäck, besonders ein Fernauslöser ist für Langzeitbelichtungen unentbehrlich.
Im „Manuellen Modus“ der Sony Kameras sind nur maximale Belichtungen von 30 Sekunden möglich, für längere Belichtungen ist ein Fernauslöser nötig.
Um ein verwackeln an der Kamera zu vermeiden, solltet ihr ausschließlich Fernauslöser ohne Kabel benutzen, ich habe einen Universellen der Marke Pixel und einen Kompakten von Sony dabei.
Der Auslöser von Sony ist klein, verschwindet in der Hand und kann den Selbstauslöser der Kamera ersetzen, welcher mit maximal 10 Sekunden nicht wirklich lang ist.
Weiterhin solltet ihr immer Ersatzakkus dabei haben, beim Kauf der Kamera ist nur ein Ladekabel enthalten, ihr könnt also nicht parallel einen weiteren Akku laden. Deshalb ist es sehr hilfreich, ein Ladegerät zu kaufen, so kann auch ohne die Kamera ein Ersatzakku geladen werden, wenn euch unterwegs mal ein Akku leer geht, ist es dann kein Weltuntergang.
Um eure Technik gegen Feuchtigkeit zu schützen, gibt es die kleinen Silica-Gelbeutel, diese sind auch meist in Verpackungen von Kleidung und Technik enthalten, also besser nicht wegwerfen.
Ich habe in allen Taschen einige der kleinen Päckchen, um meine Technik zu schützen, besonders in tropischen Gebieten sehr zu empfehlen. Es gibt die Päckchen natürlich auch in 10er Packungen zu kaufen, wenn ihr gerade keine zur Hand habt.
Eine Schwäche vieler Kameras sind die eingebauten Mikrofone, vor allem bei Wind kommt es oft zu ungewollten Effekten. Habt ihr vor Videos für Vlogs zu drehen, solltet ihr ein externes Mikrofon verwenden. Meist gibt es direkt an der Kamera einen 3,5mm Klinke-Anschluss und das Mikrofon kann über den Blitzschuhadapter direkt auf der Kamera befestigt werden.
Sony Alpha Akku Zubehör-Kit - Sony Ladegerät inklusive NPF-W50 Akku, für A6000 Serie und A7 Serie
Sony NPF-W50 Akku - Ersatzakku für die Sony A6000 Serie und A7 Serie
Sony NPF-Z100 Akku - Ersatzakku für neue Sony Modelle wie die Alpha 6600
Lens-Aid Einschlagtuch - Schutz für Kamera und Objektive als Tasche und Beutel
Lens-Aid Objektivtaschen - Neopren Objektivbeutel mit Fleece-Fütterung, verschiedene Größen
Pixel Kabelloser Funk-Fernauslöser - Kabelloser Timer, ein Muss für die Langzeitbelichtung
Sony RMT-DSLR2 Funkfernbedienung - Kabelloser Infrarot-Auslöser für DSLR und NEX-Kamera
Rode VideoMicro - Praktisches On-Camera-Micro, perfekt für Vlogs
Silica-Gelbeutel Trockenmittel - Schützt eure Technik zuverlässig vor Feuchtigkeit
GoPro & Zubehör
Für einige Zwecke sind normale Kameras einfach nicht geeignet, so könnt ihr eine Actioncam auch mit zum Schnorcheln nehmen oder sie an Taschen, Helmen oder Fahrzeugen befestigen.
GoPro dürfte wohl allen ein Begriff sein und die Kamera hat es wirklich in sich, ihr könnt hochwertige Fotos und Videos drehen, sogar im Weitwinkel und bis zu 10 Meter Wassertiefe, ohne weiteres Zubehör kaufen zu müssen.
Aufgrund der Größe und des umfangreichen Zubehörs bietet sich die GoPro vor allem für Vlogs an, es gibt passende Gimbals, Fernauslöser und auch eine Steuerung per Smartphone ist möglich.
Ich benutze die GoPro in Kombination mit einem Feiyutech Gimbal, dieser gleicht ein Wackeln während der Bewegungen zuverlässig aus und ist ein Muss für professionelle Videos.
Eine GoPro lässt sich übrigens auch perfekt mit dem Gorillapod nutzen, den ich euch bereits bei den Reisestativen empfohlen habe, so lässt sich die Actioncam an extremen Plätzen befestigen und ist mit einem Fernauslöser trotzdem noch steuerbar.
Wollt ihr schöne Aufnahmen von Start und Landung im Flugzeug machen? Dann braucht ihr einen GoPro Adapter mit Saugnapf, dieser funktioniert natürlich auch an Autos.
Nützlich sind auch einige Extras beim Schnorcheln und Tauchen, die GoPro bietet ein wasserdichtes Gehäuse bis 10 Meter Wassertiefe, zusätzliche Gehäuse lassen eine GoPro noch weiter abtauchen, in meinem Fall hat das eigene Gehäuse jedoch immer gereicht.
Wenn ihr Angst habt, eure teure Kamera im Wasser zu verlieren, gibt es spezielle „schwimmende Griffe“, diese treiben im Fall der Fälle an der Wasseroberfläche. Hilfreich ist bei Videos auch ein Wasserabweiser, sprüht ihr die Linse vor dem Tauchen ein, perlt das Wasser beim Auftauchen von der Linse ab und es bleiben keine Tropfen im Bild.
GoPro Hero9 Black - Die beliebte Actioncam in 9. Generation, Fotos mit 20MP und wasserdichtes Gehäuse bis 10m
GoPro Dual-Ladegerät Hero9 - Lädt zwei GoPro Akkus gleichzeitig, Set inklusive Akku, nur für Hero9
GoPro Dual-Ladegerät Hero6-8 - Ladegerät für ältere GoPro-Modelle, Set inklusive Akku
GoPro Tasche/Case - Wasserdichte Tasche für die GoPro und Zubehör
FeiyuTech G6 Gimbal - Gimbal, 3-Achsen-Stabilisator passend für die Actioncam
GoPro Smart Remote Fernauslöser - Praktische Fernbedienung, per Wlan lässt sich die GoPro steuern
GoPro Kamera Suction-Cup - Saugnapfhalterung zur Befestigung an Scheiben und Fahrzeugen
GoPro 3,5mm Mikrofonadapter - Zum Anschluss eines Mikrofons mit 3,5mm Klinke an die GoPro
GoPro Shorty-Stativ - Mini Verlängerungsstange, passt mit 11,7cm in jede Hosentasche
Liqui Moly Regenabweiser - So perlt Wasser von der Linse ab, in praktischer 125ml Flasche
Joby JB01503 GorillaPod - Das beste Stativ für eine Actioncam, mit flexiblen und beweglichen Beinen
Wasserdichte Schutzhülle / Tauchgehäuse - Unterwassergehäuse bis 60m Tiefe, nur für Hero9
Schwimmender Handgriff - Damit die GoPro im Wasser nicht verloren geht, treibt an der Oberfläche
Display Schutzfolie GoPro Hero9 - Zum Schutz der Linse und des Displays vor Kratzern
DJI Osmo-Pocket & Zubehör
Das genialste Gerät von DJI ist wohl der kleine Osmo-Pocket, ein Gimbal mit integrierter Kamera. Ich habe den kleinen Gimbal vor einiger Zeit gekauft und bin komplett begeistert, selbst in der mitgelieferten Tasche passt er in jede Hosentasche und ist sofort einsatzbereit.
Neben den Vorteilen eines Gimbals beim Filmen hat der Osmo-Pocket auch eine „Selfie-Funktion“, über einen Tastendruck schwenkt die Kamera um 180°, erkennt das Gesicht und folgt ihm automatisch.
Ich benutze den Osmo-Pocket vor allem für Zeitrafferaufnahmen, ein großartiges Feature sind die bewegten Zeitraffer, so bewegt sich der Gimbal während des Zeitraffers auf einen bestimmten Punkt zu, sonst war für so etwas ein extra Gerät nötig.
Leider kann die Verbindung zum Smartphone nur über einen Stecker oder einen Bluetooth-Adapter aufgebaut werden, trotzdem möchte ich den Osmo-Pocket nicht mehr missen.
DJI Osmo Pocket 2 - Der kleinste Gimbal mit integrierter Kamera, passt in jede Hosentasche
Smatree Tragetasche für die DJI Osmo Pocket - Case für die Kamera und Zubehör
DJI Erweiterungsset 4-teilig - Set bestehend aus Bedienrädchen, Funkmodul, Zubehörhalter und Micro-SD
DJI Osmo Pocket Funkmodul - Kabellose Verbindung zum Osmo Pocket mit Bluetooth und WiFi
Rollei Zubehör-Set VLOG - Mini Stativ / Stick mit Smartphone-Halterung und Weitwinkel-Linse
SanDisk Extreme Micro-SD 64GB - Leistungsstarke Micro-SD-Karte, perfekt für Videos und Vlogs
Smatree Powerbank mit Dreibeinstativ - Tragbarer Power-Stick mit Handyhalterung und Stativ
Freewell Filter Set 4-teilig - Filter-Set mit ND-8, ND16, ND32 und ND64 in Kombination mit CPL-Filter
DJI Adapter USB-C auf 3,5mm Klinke - Zum Anschluss herkömmlicher Mikrofone an den Osmo Pocket
Boya Digitales Mikrofon - Leichtes Shotgun-Mikrofon zum direkten Anschluss an den Osmo Pocket
Stativ-Adapter & Ladestation - Ladestation mit 1/4"-Gewinde, als Adapter zu Reisestativen
Drohnen & Zubehör
Eine weitere großartige Ausrüstung für atemberaubende Aufnahmen ist eine Drohne. Fotos und Videos aus der Vogelperspektive sind einfach nur beeindruckend und zum Glück gibt es Reisedrohnen, welche mit geringer Größe und Eigengewicht perfekt für unterwegs sind.
Meine Wahl ist damals auch auf eine Drohne von DJI gefallen und ich bereue die Entscheidung keineswegs. Mittlerweile gibt es bereits Drohnen, die mit ihrem Gewicht von 249 Gramm unter den Beschränkungen mancher Länder bleiben und bequem auf die Hand passen.
Leider sind die Drohnengesetze auf der ganzen Welt verschieden und so kann es in Urlaubsländern manchmal schwer werden, fliegen zu dürfen.
Interessiert euch das Reisen mit Drohnen? Ich habe einige Seiten mit den Gesetzen zu Ländern, in denen ich bereits mit der Drohne war und außerdem einige Tipps zum Transport im Flugzeug und zu dem besten Zubehör für Drohnen.
Schaut doch einfach mal auf der Seite Drohnen vorbei.
Reinigung des Kamerasensors
Nach längerer Zeit mit eurer Kamera kann es notwendig sein, den Sensor zu reinigen, dunkle Flecken auf euren Fotos sind unschön und verraten euch, der Sensor ist verschmutzt.
Um eine Kamera auf Verschmutzungen zu prüfen, gibt es eine einfache Methode. Zoomt ihr den blauen Himmel heran, seht ihr sofort die kleinen dunkeln Flecken bei Schmutz auf dem Sensor. Möchtet ihr etwas Geld sparen, könnt ihr den Sensor auch einfach selbst reinigen, es benötigt nur ein bisschen Feingefühl und einen sauberen Arbeitsplatz.
Eine professionelle Reinigung im Fachhandel kostet meist um die 50€, habt ihr das passende Werkzeug zu Hause, gebt ihr etwa 3€ pro Reinigung aus, also eine deutliche Ersparnis.
Durch viele Objektivwechsel kann etwas Staub und Dreck in das Gehäuse kommen, meist lässt sich alles mit dem Blasebalg entfernen. Sitzt jedoch etwas Schmutz fest auf dem Sensor, wird es Zeit für eine Nassreinigung, diese führe ich etwa 2 bis 3 Mal pro Jahr durch.
Hier zeige ich euch, wie ich den Sensor meiner Sony Alpha 6000 gereinigt habe. Über dem Sensor ist noch ein Glas, ihr braucht also keine Angst haben, etwas zu beschädigen. Bei meinen Reinigungen ist noch nie etwas passiert, also traut euch einfach.
Was benötigt ihr nun für eine Sensorreinigung? Einige Reinigungsmittel sind an der ganzen Kamera einsetzbar, andere braucht ihr speziell für die Sensorreinigung:
-
Blasebalg
-
Lens-Pen/Pinsel
-
Reinigungsstäbchen (Swabs)
-
Reinigungsflüssigkeit (Sensor-Cleaner)
-
Lupe mit Beleuchtung
Die passenden Artikel findet ihr im Abschnitt Kamerareinigung, wenn ihr sichergehen wollt, nichts zu übersehen, sollte eine Lupe mit Beleuchtung verwendet werden. Damit findet ihr wirklich jeden Fleck auf dem Sensor.
Sets mit Reinigungsflüssigkeit und Swabs gibt es in verschiedenen Größen, ihr müsst unbedingt beim Kauf darauf achten, ein Set für APS-C oder Vollformat-Kameras zu wählen. Ich verlinke euch die passenden Sets hier:
Bevor nun der Sensor selbst gereinigt werden kann, sollte die gesamte Kamera vom Schmutz befreit werden, hier kommt der Lens-Pen ins Spiel. Mit dem integrierten Pinsel könnt ihr groben Schmutz und Staub rund ums Objektiv beseitigen. Anschließend könnt ihr das Objektiv oder die Schutzkappe entfernen und der Sensor liegt vor euch. Bei spiegellosen Kameras liegt der Sensor sofort frei, bei Spiegelreflexkameras müsst ihr erst im Menü den Sensor öffnen, also den Spiegel hochklappen.
In diesem Fall muss der Akku unbedingt vollgeladen sein, schaltet sich die Kamera ab, klappt sie den Spiegel runter, während ihr am Reinigen seid.
Habt ihr den Spiegel frei liegen, kann mit dem Blasebalg Staub entfernt werden, in den meisten Fällen reicht das schon aus, um die Flecken im Bild zu entfernen. Beim Ausblasen aber immer darauf achten, dass die Kamera nach unten zeigt wie auf dem Bild, nur so fällt der Staub auch zuverlässig aus dem Gehäuse.
Ist der Sensor weiterhin verschmutzt, muss nun die Nassreinigung stattfinden. Dafür braucht ihr einen der Swabs und den Sensor-Cleaner, da die Swabs luftdicht verpackt sind, erst im letzten Moment öffnen. Habt ihr einen Swab zur Hand, reichen 2-3 Tropfen der Reinigungsflüssigkeit auf der Spitze des Stäbchens, um den kompletten Sensor zu reinigen.
Nun könnt ihr mit dem Swab euren Sensor reinigen, im Normalfall lassen sich die meisten Verschmutzungen direkt entfernen, wenn nicht, versucht es mit der anderen Seite des Swabs noch mal. Zu diesem Zeitpunkt sollte bereits ein zweiter Swab bereit liegen, mit dem überflüssiger Cleaner aufgesaugt wird. Macht ihr dies nicht, trocknet der Cleaner schnell an und es gibt unschöne Flecken und Streifen auf dem Glas. Deshalb immer mit zwei Swabs pro Reinigung rechnen.
Sind keine Verschmutzungen und Flecken mehr zu sehen, habt ihr den Sensor eurer Kamera fertig gereinigt. Nun ist es Zeit für einen neuen Test, genau wie am Anfang zoomt ihr am besten in den blauen Himmel und sucht nach Flecken im Bild. War die Reinigung erfolgreich, dürft ihr keine Flecken mehr sehen und die Kamera ist wieder bereit für schöne Aufnahmen.